ФАУНА СССР НАСЕКОМЫЕ ЖЕСТКОКРЫЛЫЕ ЖУКИ-ДРОВОСЕКИ

Gattung LEPTURA L. 1758

1 (32). Halsschild hinter der Spitze ohne Einschnьrung, bis zur Vorder­

Randlinie mehr oder weniger gewцlbt.

2 (11). Flьgeldecken mehr oder weniger parallel, gestreckt, kaum gewцlbt.

Halsschild schmal, deutlich lдnger als breit, in der Mitte nur etwas erweitert, massig gewцlbt, garnicht kugelfцrmig.

3 (4). Flьgeldecken an der Basis deutlich eingedrьckt, dieser Eindruck

Begrenzt einen ziemlich hoch erhobenen Kiel, welcher das eingedrьckte Schildchen begrenzt (oder Schildchen deutlich niedergedrьckt, durch eine kielfцrmiTe Erhцhung begrenzt, welche aussen noch durch einen Eindruck umgeschlossen ist). (Subg. Anoploderomorpha Pic 1901).— Metallisch dunkelblau, dunkelgrьn oder violett, Tarsen gewцhnlich braun, aber auch metallisch glдnzend, Flьgeldecken nicht selten an der Basis fast schwarz, oder an der Basis du kelviolett, an der Spitze grьn oder blau; Kopf, Halsschild und Flьg-eldeckenbasis dunkel abste­hend behaart. Halsschild auf der Scheibe fein und nicht dicht, an den Seiten dichter punktiert, gewцhnlich mit Spuren der glatten Mittel­linie. Flьgeldecken lдngs der Naht etwas niedergedrьckt, tief und ziemlich grob, aber nicht dicht punktiert. — L. 10—15 mm.—

Transbaikalien, Ostsibirien, Nordmongolien, Mandschurien, Korea, Sachalin, Japan. VI—VII. (Fig. 165) . . . * 1. L. cyanea Gebl. 1832.

4 (3). Flьgeldeckenbasis ohne Eindruck, Schildchen durch die Eindrьcke

Oder Kiele nicht umgrenzt. (Subg. Anoplodera Muls. 1839).

5 (10). Halsschild lang abstehend behaart. Flьgeldecken ganz deutlich

Behaart und mehr oder weniger stark punktiert, massig glдnzend, nicht glanzlos.

6 (7). Halsschild fein und lang abstehend behaart. Flьgeldecken schwarz,

Sehr grob und dicht, fast gedrдngt punktiert, kurz behaart, im ersten Drittel dьnn und lang abstehend behaart. Schwarz, Schenkel mit Ausnahme ihrer Wurzel, und Schienen (ganz oder nur in der Basal­hдlfte) rot (f. typica), oder Beine schwarz, nur die Schenkelspitzen rot (ab. astrabadensls Pic) oder Beine wie bei der Stammform, Abdomen rot (ab. ventralis Heyd.), oder Abdomen, mindestens teilweise, rot, Beine schwarz (ab. medea Pic); nicht selten einfarbig schwarz (ab. atra Payk.). Bei ab. bursensis Jurec. ist das Schildchen nicht gelblich oder grдulich, sondern gelblichweiss behaart. — L. <3 Ј 7—12 mm. — Europa, Sьd — und Mittelteil der UdSSR, Kaukasus, Transkaukasien, Nordiran, Tьrk — Armenien, Kleinasien, Syrien. Die Larve in Eichen. V—VII. . . .{ * 2. L. rnfipes Schall. 1783.

7 (6). Ha! sschild kьrzer und grцber abstehend behaart. Flьgeldecken

Gewцhnlich gelb oder schwarz gezeichnet, nicht einfarbig, kurz behaart, an der Basis ohne abstehende Behaarung; viel feiner und weniger dicht

Punktiert (die Zwischenrдume zwischen den Punkten nicht oder kaum kleiner als die Punkte selbst).

8 (9). Schlдfen nach hinten stark gestreckt, ihre Hinterecken den Hinter­

Rand des Kopfes ьberragend. Flьgeldecken grob und d cht punktiert. Halsschild ohne eingedrьckte Lдngslinie in der Mitte, bisweilen nur mit abgekьrzter glatter Linie; an den Seiten abgerundet, von der Mitte allmдhlich und rundlich zur Spitze verengt. Schwarz, jede Decke mit drei rotgelben Flecken: neben den Schildchen, in der Mitte (Lateral­fleck) im letzten Drittel (f. typica), nach der Zeichnung variabel (Fig. 167), die extremste Form einfarbig schwarz (ab. atrata Schilsky). — L. 6 Ј 7.5—12.5 mm. — Europa, UdSSR, Nordafrika. — Die Larve in Eichen.

VI— Vll. (Fig. 166, 167)….. * 3. Fj. sexguttata F. 1775.

9 (8). Schlдfen gross, deutlich vorspringend, aber nach hinten nicht auffдllig

Stark gestreckt. Flьgeldecken deutlich feiner punktiert. Halsschild lдngs der Mittellinie eingedrьckt, an den Seiten nicht abgerundet aber von der Basis bis zur Mit’e fast parallel, vor der Mitte eckig erweitert, dann fast geradlinig zur Spitze verengt; fein und sehr dicht runzlig punktiert, massig lang, abstehend behaart. Schwarz, Abdomen beim 6 rot; Schie­nen mit Ausnahme der Spitre und die Tarsalglieder an der Basis rцtlich oder gelbbraun; Fьhlerglieder, vom 3. Gliede an, an der Basis rцtlich oder gelblich geringelt; Flьgeldecken braungelb oder gelbbraun, Basis, Nahtsaum, Marginalsaum schwarz, das letzte Drittel schwarz mit einem gelben Fleckchen in der Mitte der Scheibe, gezackte Querbinde vor der Mitte und Lateralmakel in der Mitte schwarz (f. typica); die Zeich­nung ist sehr variabel, beim Ј sind die Flьgeldecken meist schwarz, rot gefleckt (Fig. 168). — L. 8 7.5—13 mm, Ј 11—15 mm. — Westsibi­rien, Transbaikalien. VI—Vll. (Syn.: ? nigroflava Fuss. 1852) ….

………………………………………………….. * 4. L. rufiventris Gebl. 1830.

10 (5). Halsschild auf der Scheibe ohne abstehende Behaarung, kurz, kaum

Sichtbar behaart; nur an den Seiten mit einzelnen abstehenden Hдrchen. Flьgeldecken kurz und spдrlich, kaum sichtbar behaart, fein und weit­lдufig punktiert; die Zwischenrдume mikroskopisch skulptiert; glanzlos. Schwarz, Flьgeldecken gelb gezeichnet: Fleck neben den Schildchen, Schulterfleck, quer gsstellter Lateralfleck vor der Mitte eckig gebogen, nach aussen offene Binde in der Mitte und zwei Flecke vor der Spitze (f. typica), oder die Binde ist abgekьrzt und in Flecke aufgelцst, der innere Apikalfleck fehlt, die anderen Flecke verkleinert (ab. julii n.) — L. Ј 12—12.5 mm, <3 unbekannt. — Ostsibirien (Ussuri). (Fig. 169) . .

…………………………………………………………. * 5. L. baeckmanni, sp. n.

11 (2). Flьgeldecken mehr oder weniger gewцlbt, zur Spitze mehr oder

Weniger deutlich verengt. Halsschild breit, hoch gewцlbt, in der Mitte stark rundlich erweitert, mehr oder weniger kugelig, Hinterecken kurz und gewцhnlich stumpf. Aussenspitzenwinkel der Flьgeldecken meist stumpf. (Subg. Vadonia Muls. 1863).

12 (29). Hinterbrust ohne Lдngskiele oder Lдngserhabenheiten. Kцrper

Meist mehr oder weniger gross. Flьgeldecken gewцhnlich deutlich gestreckt, mit schwarzem Nahtsaum und Diskalmakel.

13 (26). Schlдfen nach hinten nur massig oder fast nicht verschmдleft, ihre

Hinterecken mehr oder weniger angedeutet, nicht verschwunden.

14 (19). Fьhler mindestens teilweise gesдgt.

15 (18). Halsschild grob und dicht, an den Seiten gedrдngt punktiert.

16 (17). Fьhler vom 6. GЬede an deutlich gesдgt Halsschild in der Mitte

Gewцhnlich weniger dicht punktiert als an den Seiten, auf der Scheibe mit einer deutlichen Lдngslinie. Flьgeldecken hinter dem Schildchen lдngs der Naht deutlich niedergedrьckt und hier feiner und dichter punktiert; auf der Scheibe dicht und ziemlich fein punktiert. Halsschild kaum lдnger als breit, Flьgeldecken ziemlich kurz und breit, Kцrper ziemlich kurz, gedrungen gebaut. Schwarz, Flьgeldecken brдunlichrot oder dunkelrot, an der Spitze hдufig etwas geschwдrzt, in der Mitte der Scheibe mit einem schwarzen Fleckchen. Hinterschienen beim 3 Q mit zwei Enddornen. 5. Abdominalsegment vor der Spitze dreieckig, beim 3 tiefer und lдnger als beim 9, eingedrьckt. — L. 8 9 13—17 mm. — Transkaukasien (Armenische SSR), Tьrk, Armenien. VII—VIII. (Syn.: armeniaca Pic 1903). (Fig. 170) . . . * 6. L. bltlisiensis Chevr. 1883.

17 (16). Das 6. Fьhlerglied beim 8 nicht gesдgt. Halsschild mehr gleichmдs —

Sig, auf der Scheibe fast so dicht wie an den Seiten punktiert, Miltei­linie schwach angedeutet. Flьgeldecken hinter dem Schildchen wenijer stark eingedrьckt und hier fast so yie auf der Scheibe punktiert; etwas stдrker gestreckt; nicht grob und ziemlich dicht punktiert; 5. Abdomi­nalsegment beim 8 an der Spitze abgestutzt, vor der Spitze leicht eingedrьckt. Schwarz, Flьgeldecken brдunlichrot oder dunkelrot, einfarbig oder an der Spitze etwas geschwдrzt, ohne Scheibenfleck.— L. 6 g 14—18 mm. — Tьrk. Armenien (Bitlis, Kars, Olty), in der Armeni­schen SSR noch nicht gefunden. VII—VIII

…………………………………….. 7. L. instigmata Pic 1899.

18 (15). Halsschild auf der Scheibe weitlдufig punktiert, deutlich glдnzend,

An den Seiten dichter, aber nicht sehr dicht punktiert (Zwischenrдume zwischen den Punkten nicht oder nur wenig kleiner als die Punkte selbst). Flьgeldecken feiner und weitlдufiger punktiert, deutlich glдn­zend, hinter dem Schildchen lдngs der Naht eingedrьckt und hier etwas feiner und dichter punktiert. Fьhler, vom 5. oder 6. Gliede an, schwach gesдgt. 5. Abdominalsegment beim 8 wie bei L. biiltsien:i& Chevr. gebaut. Schwarz, Vorder- und Mittelschienen mehr oder weni­ger rцtlich oder gelblich, Flьgeldecken rotbraun oder brдunlich dun — kelrot. — 3 g 13.5—16.5 mm. — Talysch, Tьrk. Armenien, Nord­iran. VII. (Syn.: tьrki Heyd. 1879) …. * 8. L. bicolor Redtb. 1850.

19 (14). Fьhler (8g) nicht gesдgt, Spitzenwinkel der Flьgeldecken abge­

Rundet.

20 (21) Hinterschenkel an der Aussenseite nur anliegend behaart. Forcepsla —

Teralklappen nach innen verbreitert, schwach beilfцrmig entwickelt. Halsschild grob und sehr dicht punktiert. Flьgeldecken fein und nicht dicht punktiert. Schwarz, Flьgeldecken rцtlichgelb bis du \kelrot, an der Naht und an der Spitze leicht geschwдrzt, in der Mitte mit einem rundlichen schwarzen Fleck; Oberseite gelblich oder hellbrдun­lich behaart (f. typica), oder Scheibenfleck fehlt (ab. uninstigmata Pic) oder einfarbig schwarz, (ab. jaqueti Pic), oder schwarz, lдngs der Scheibe eine rote kurze Binde mit schwarzem Fleck (ab. xamheui Pic), Im Sьden sind auch Stьcke mit grцsserem und robusterem Kцrper, dichter punktiertem Halsschild und ohne abstehende Behaarung an der Flьgeldeckenbasis verbreitet (var. occidentalis J. et K. Dan., aus Spanien und Tanger beschrieben, auch im Sьden der UdSSR verbrei­tet); in Sьden der UdSSR sind auch Stьcke nicht selten, bei wel­chen die Behaarung dunkel bis schwarz ist (morpha obscurepilosa Pic); die als Lokalrasse beschriebene var. dclmotina J. Mьll, hat dunklere Grundbehaarung, hellere abstehende Haare, grцsseren Kцrper (10.5—

15 mm), ist auch aus dem Sьden der UdSSR bekannt und daher keine Lokalrasse. — L. 8—18 mm.—Sьd-und Mittelteil des europ.

Teiles der UdSSR (bis Kazan und Malmyzh), SW Sibirien (Akmolinsk u. s. w., nach SO fast bis zum Aral-See verbreitet), Kaukasus, Trans — kaukasien, Nordiran, Tьrk. Armenien, Palдstina, Syrien, Kleinasien, Nordafrika, Sьd — und Mitteleuropa. Die Larve in Prunus spinosa L. Ende V bis VIII. (Fig. 171)……….. * 9. L. unipunctata F. 1787.

21 (20). Hinterschenkel auch an der Aussenseite lang abstehend behaart.

Halsschild feiner und weniger dicht, nicht selten weitlдufig und ganz fein punktiert.

22 (25). Hinterschienen beim & mit 2 Enddornen.

23 (24). Flьgeldecken ockergelb oder blass strohgelb, an der Naht leicht,

An der Spitze breit geschwдrzt, auf der Scheibe ein Mittelfleck, sehr selten stark geschwдrzt. Halsschild fein und nicht dicht, nicht selten ganz weitlдufig punktiert, selten dicht punktiert, abstehend hell behaart. Flьgeldecken fein und nicht dicht punktiert, kurz anliegend, an der Basis ziemlich kurz abstehend, hell behaart. Nach Fдrbung wenig variabel; manchmal fehlt die Nahtbinde und der Apikalfleck, nur Diskalfleck vorhanden (ab. exclarata n., Fig. 172), oder Nahtbinde nach vorne stark verbreitert und das Schildchen mehr oder weniger umfassend (ab. zu. bk. ovi n.); melanistische Aberrationen noch unbe­kannt. — L. S 2 8.5—13 mm. — Sьd-Osten des europ. Teiles der UdSSR, SW Sibirien (vom Don bis NW vom Aral-See und Kazan verbreitet), auch in Nordiran. V—VI, meist in Steppen. (Syn.: fischen Zubk. 1829) . ……………………………… * 10. L. bipunctata F. 1781.

24 (23). Flьgeldecken rot oder dunkelrot, hдufig mehr oder weniger stark

1 geschwдrzt. Von Ost-Subspecies nur nach Flьgeldeckenfдrbung und

Variationstendenzen verschieden, geographisch gut begrenzt. Flьgel­decken mit schwarzem Nahtsaum, Apikalmakel und Diskalmakel (f. ty — pica), oder Nahtsaum nach vorne sehr stark verbreitert (ab. tockojensis Jurec.), oder so verbreitert, dass er mit dem Diskalfleck verfliesst (ab. conjunctepunctata Jurec.); Flьgeldecken schwarz, in der Mitte de» Seitenrandes 1—2, gewцhnlich lдngliche, dunkelrote Flecke (ab. lateri — maculata Motsch.), oder hinter der Schulter, am Seitenrand, ein dunkel — roter Fleck (ab. saucia Muls.), oder Kцrper einfarbig schwarz (ab. anthra — cochroa n.). (Fig. 173). — L. 3 g 9—16 mm. — Sьden der UdSSR, Krim. VI — Vll * 10a. L. bipunctata mnlsantiana, subsp. n.

25 (22). Hinterschienen beim 3 nur mit 1 Enddorn. Halsschild fein und dicht

Punktiert, glдnzend, braun oder brдunlich abstehend behaart. Flьgel­decken fein und nicht dicht punktiert, gelblich anliegend, an der Basis hell abstehend behaart. Schwarz, Flьgeldecken brдunlichrot oder dun­kelrot, Nahtbinde, Diskalfleck und das Apikalfьnftel schwarz; Naht­binde breit, nach vorne verbreitert und meist das Schildchen umfassend (f. typica), oder Nahtbinde sehr schmal, nicht verbreitert, Kopf und Halsschild dunkel, fast schwarz behaart (ab. Utigiosa Muls.), oder ein­farbig schwarz, Kopf und Halsschild schwarz, Flьgeldecken hell behaart (ab. pfuhli Reineck). — L. $ q 9—18 mm. — Sьd-Westen der UdSSR (Odessa, Podolien), Bessarahien, SO Europa (von Galizien an), Sьdfrankreich. V—VII. (Syn.: adusta Kr. 1859, bipunciata Muls. 1863, globicollls Desbr. 1870). • . * * 11. L. steveni Sperk 1835.

26 (13). Schlдfen nach hinten stark konvergierend, stark abgerundet, Hinter­

Winkel ganz geschwunden. Kцrper einfarbig schwarz.

27 (28). Schildchen weisslichgrau behaart, Halsschild dicht punktiert,

Glanzlos. Unterseite weissgrau behaart. Flьgeldecken tief und einfach»

Wenig dicht punktiert. — L. 9 mm. — NW China: Gan-ssu

………………………………. 12. L. atramentaria Ganglh. 1889.

28 (27). Schildchen schwarz, Flьgeldecken gelb, Unterseite braun behaart

Halsschild sehr dicht, Flьgeldecken dicht, aber nicht tief punktiert.—

L. Q 8—9 min,, 3 unbekannt. — Sibirien, Altai. VI

…………………………………. * 12a. L. atramentaria siblrlca Plav. 1915.

29 (12). Hinterbrust mit 2 kielfцrmigen Lдngserhahenheiten vor den Hinterhьf­

Ten. Kцrper klein und kurz, beim 3 die Flьgeldecken nur 2—2.5 lдnger als breit; Flьgeldecken einfarbig brдunlich oder etwas rцtlichgelb.

30 (31). Halsschild radial abstehend, ziemlich lang und etwas ungleichmдssig

Behaart. Flьgeldecken kurz, Unterseite nur mдssig lang behaart Schwarz, Flьgeldecken hrдunlichgelh oder etwas rцtlichgelb, Vorder — und Mittelschienen und Vordertarsen rцtlich — oder brдunlichgelb, Mit­teltarsen bisweilen brдunlichgtlb; Abdomen schwarz (f. typica = f. nigriventris, nigripes), oder rot (ab. b. carinatoides Plav. = f. rufi — ventris, nigripes). — L. 3 g 6,5—9 mm. — UdSSR, Kaukasus (lokal und

Selten); Europa (Mitteldeutschland, Nordfrankreich, Belgien, Nieder­lande). VI—VIII……………………. * 13. L. livida F. 1776.

31 (30). Die Behaarung des Halsschildes nicht radial abstehend, sondern seit­

Lich nach aufwдrts, auf der Wцlbung gegen die Mitte gerichtet (die Haare wie beiderseits von aussen gegen die Mitte gekдmmt) (Fig/174), oder Halsschild und zum Teil auch die Flьgeldecken und Unterseite sehr lang und rauh behaart. Zwei Formen-Reihen: 1) pecia pecta Dan. — Halsschild wie gekдmmt behaart; wie die Stammform der livida livida gefдrbt (f. typica), oder Abdomen rot (ab., bicarinata Arn. = f. rufiventris nigripes); 2) pecta pecta Dan. morpha desbrochersi Pic: lang und rauh behaart (Halsschild, Flьgeldeckenbasis und Unterseite); Abdo­men und Beine schwarz (ab. pseudollvida Plav. —=f. nigriventris, nigripes), Abdomen rot, Beine schwarz, (ab. pseudobicarinata Plav» = f. rufiven­tris, nigripes), Abdomen schwarz, Beine rot (ab. corallipes Reitt. = f. nigriventris, rufipes), Abdomen und Beine rot (desbrochersi Pic =f. rufi­ventris, rufipes). — L. 6.5—9 mm. — Der europ. Teil der UdSSR, Sibirien (mindestens bis Baikai-See), NO Heptapotamien, Kaukasus, Transkaukasien, Nordiran, Tьrk. Armenien, Syrien, Kleinasien, SO Europa; morpha desbrochersi Pic nur im Kaukasus und Transkaukasien, Nordiran, Syrien, Kleinasien, in Europa auf dem Balkan und in

Dobrudsha verbreitet (mit typischen L. pecta Dan.)

……………………….. * 13a. L. livida pecta J. et K. Dan. 1891.

32 (1). Halsschild hinter der Spitze mehr oder weniger stark, aber immer

Deutlich eingeschnьrt; mehr oder weniger glockenfцrmig, nicht kugelig, Hinterecken mehr oder weniger, aber kurz, ausgezogen; Flьgeldecken an der Spitze meist ausgerandet.

33 (80). Flьgeldecken kurz behaart, ohne lange und rauhe Behaarung, an der

Spitze ausgerandet oder schrдg abgestutzt, Spitzenwinkel mehr oder weniger scharf angedeutet, nicht stumpf. (Subg. Leptara s. str.).

34 (71). 1. Glied der Hintertarsen kьrzer als das 3. und 4. Fьhlerglied zusam­

Men; die drei ersten Glieder der Hintertarsen kьrzer als das 3., 4. und 5. Fьhlerglied zusammen, Hintertarsen kaum langer als die obenge­nannten Fьhlerglieder.

35 (56). Halsschild lang und mehr oder weniger hoch abstehend behaart

36 (49). Fьhler einfarbig schwarz.

37 (48). Flьgeldecken dicht und mehr oder weniger fein, nicht sehr grob

Punktiert.

38 (43). Hinterschienen beim <3 mit 2 Enddornen; 5. Abdominalsternit beim

<5 an der Spitze nur abgestutzt, nicht tief ausgerandet und nicht ausgehцhlt.

39 (40). Flьgeldecken deutlich grцber als das Halsschild punktiert. 4 Fьh­

Lerglied kьrzer. Halsschild nicht grob, dicht und sehr regelmдssig punktiert, schwach glanzend, lang abstehend behaart. Flьgeldecken fast parallel, an der Spitze schrдg abgestutzt, ziemlich grob, deutlich grцber als das Halsschild, und ziemlich dicht punktiert, kurz dunkel behaart. 5. Abdominalsternit an der Spitze abgestutzt, vor der Spitze beim 8 deutlich, beim Ј undeutlich eingedrьckt. Schwarz, Flьgeldecken brдunlichrot oder dunkelrot, Vorderbeine mit Ausnahme der Schenkel­basis, Mittelschienen (gewцhnlich auch Mitteltarsen), bisweilen auch die Spitze der Mittelschenkel und Hinterschienen rot oder brдunlichrot; Fьhler schwarz, beim 8 in der Apikalhдlfte bisweilen brдunlich.— L. 8 g 12—18 mm. — Kaukasus, Transkaukasien, Iran, Tьrk. Armenien, Kleinasien; Sьd — und Mitteleuropa. Die Larve in Eichen. Vll—VIIL (Syn.: rufipennis Muls. 1839) . . * 14. L. erythroptera Hagenb. 1822.

40 (39). Flьgeldecken nicht grцber als das Halsschild punktiert. 4. Fьhler­

Glied lдnger.

41 (42). Halsschild nicht grцber als Flьgeldecken, gewцhnlich gleich fein

Punktiert; Flьgeldecken beim 8 weniger gestreckt. Halsschild auf der Scheibe fein und nicht dicht, an den Seiten dichter punktiert; massig* glдnzend; Flьgeldecken fein und nicht dicht punktiert. 5. Abdominal­sternit beim 8 an der Spitze stumpf abgestutzt, vor der Spitze breit eingedrьckt, beim 9 schwach lдnglich eingedrьckt oder ohne Eindruck. Schwarz, Beine rot, Abdomen ganz (c$) oder in der Apikalhдlfte (9) rot, Flьgeldecken einfarbig rot (c$) oder mit einem schwarzen Diskalfleck und an der Spitze breit geschwдrzt (5), Fьhlerspitze nicht selten brдun­lich (f. tyoica); oder Flьgeldeckenspitze beim 8 schwarz (ab. excelsa Costa); oder die 5—6 ersten Fьhlerglieder mehr oder weniger rot (ab. sil — bermanni Lef.); oder Apikalhдfte oder die zwei letzten Drittel der Flьgeldecken schwarz, Abdomen an der Basis bisweilen geschwдrzt (ab. dimidiaia Dan.); oder Flьgeldecken schwarz, rot gesдumt, Abdomen schwarz, 5. Sternit und die Seiten des 4. Sternits rot (ab. rubromargi- nata Plav.); oder Flьgeldecken beim 8 mit Diskalmakel und an der Spitze geschwдrzt (wie beim Ј gefдrbt) und bisweilen stдrker punktiert (ab. atlallensls Dan.). — L. 8g 11—16 mm. — Kaukasus, Transkaukasien* Nordiran, Tьrk. Armenien, Syrien, Kleinasien; SO Europa (Italien, Balkan). VI —VIII. (Fig. 175) *15. L. nifa Brьlle, 1832.

42 (41). Halsschild gewцhnlich deutlich grцber als die Flьgeldecken punk­

Tiert; Flьgeldecken beim 8 stark gestreckt. Halsschild auf der Scheibe ziemlich grob und massig dicht, ziemlich ungleichmдssig punktiert, brдunlich oder schwдrzlich abstehend behaart. Flьgeldecken beim 8 von der Basis an verengt, beim q breiter und paralleler; nicht grob und ziemlich dicht punktiert. 5. Abdominalsternit beim 8 an der Spitze stumpf abgestuzt, vor der Spitze deutlich eingedrьckt. Schwarz, Flь­geldecken gelb oder brдunlichgelb, ihr Apikalfьnftel schwarz, beim g in der Mitte der Scheibe ein rundlicher schwarzer Fleck; Beine schwarz, Schienen braungelb, Hinterschienen hдufig angedunkelt, Hinterschen­kel an der Basis bisweilen brдunlich (f. typica); bisweilen Beine einfar­big schwarz, Flьgeldecken an der Spitze mehr tief ausgerandet (ab.

Incisipensis Reitt.).— L. (5 2 10—18 mm. — Talysh; Nordiran, Tьrk. Armenien, Syrien, Kleinasien. VI—VII. (Syn.: heydeni Ganglb. 18S9) . * 16. L. ustulata Men. 1832.

43 (38). Hinterschienen beim 5 nur mit einem Enddorn. 5. Abdominalsegment

Beim $ an der Spitze tief ausgerandet und stark ausgehцhlt (Fig. 176).

44 (45). Flьgeldecken an der Basis lang abstehend behaart. Schwarz, Flь­

Geldecken brдunlichgelb bis rцtlichgelb, an der Spitze schwarz (f. typica) oder einfarbig hell gefдrbt (ab. fuhoapicaiis Plav.). — L. 9.5—14.5 mm. UdSSR, Europa (in Sibirien und Ostasien fehlend!). VI—VIII. (Syn.: tomentosa F. 1792). — Pic hat aus Korsika var. corsica Pic beschrieben: Flьgeldecken schwarz, nur die Schulter und Vorderrand gelb…. ……………………………………… * 17. L. fnlva Deg. 1775.

45 (44). Flьgeldecken an der Basis nur kurz behaart, ohne lange abstehende

Behaarung.

46 (47). Flьgeldecken fein und dicht punktiert, an der Spitze gewцhnlich ge­

Schwдrzt. Halsschild massig grob und sehr dicht punktiert, abstehend brдunlich behaart. Flьgeldecken gelblich oder gelb behaart, an der Basis sind die Hдrchen erhoben, aber keine lange abstehende Behaarung bildend; ziemlich fein punktiert, die Zwischenrдume zwischen den Punk­ten etwas grцsser als die Punkte selbst. Schwarz, Flьgeldecken mit Ausnahme der Spitze gelb, brдunlichgelb oder rцtlichgelb. — L. 6 g 10—15 mm. — Kaukasus, Transkaukasien, Nordiran, Tьrk. Armenien, Syrisn, Kleinasien. VI—VIII. . — . * 18. L. tonsa J. et K. Dan. 1891.

47 (46). Flьgeldecken weniger dicht und deutlich stдrker punktiert, einfarbig.

Halsschild ziemlich grob und sehr dicht punktiert, Flьgeldecken etwas grцber und deutlich stдrker als bei L* tonsa punktiert. Schwarz, Flьgel­decken blass brдunlichgelb, einfarbig. — L. $ g 10—14 mm. — Kaukasus, Transkaukasien (hдufiger in Abchasien und Cirkassien). VI—VII. (Syn.: L. circassica Dan. 1891) . . * 19. L. pallidipennis Tourn. 1872.

48 (37). Flьgeldecken sehr grob, aber nicht dicht punktiert, kurz und breit,

An der Spitze schrдj — abgestutzt. Halsschild grob, aber nicht sehr dicht punktiert. 5. Abdominalsternit beim & an der Spitze breit und ziemlich tief ausgerandet, breit eingedrьckt, beim g etwas ausgeschnitten und lдnglich eingedrьckt. Schwarz, Flьgeldecken gelb, die Spitze schwarz, die Mitte der Scheibe mit schwarzem Punktmakel (f. typica), oder Schei­benfleck sehr gross(morpha dejeani Ganglb.), oder Scheibenfleck fehlend (ab. impunctata Heyd.), oder Flьgeldeckenspitze gelb, Fleck vorhanden (ab. abchasica Rost), oder wie die Stammform, aber Scheibenfleck lдnglich und schrдg gestellt (ab. obliquesignata Jurec.), oder in zwei parallel gestellte Flecke aufgelцst (ab. bisbisignata n.) (Fig. 178).-— L. 3 g 12—17 mm. — Kaukasus, Transkaukasien (hier meist m. dejeani verbreitet), Nordiran, Tьrk. Armenien; Ungarn, Schlesien, Bцhmen, Tschechoslovakei (Fig. 177, 178) . . . * 20. L. tesserula Charp. 1825.

49 (36). Fьhler nicht einfarbig: mehrere Glieder hell geringelt.

50 (53). Flьgeldecken fein und nicht sehr dicht punktiert, an der Basis die

Zwischenrдume zwischen den Punkten so gross oder grцsser als die Punkte selbst. Kцrper ziemlich klein (bis 12 mm).

51 (52). Hinterschienen beim 8 mit einem Enddorn. Halsschild sehr lang und

Dicht abstehend behaart, Flьgeldeckenbasis lang abstehend behaart.

5. Abdominalsternit beim.<5 an der Spitze tief ausgerandet und tief ausgehцhlt. Schwarz, Flьgeldecken blass braungelb, einfarbig; 4. bis

6. Fьhlerglied an der Basis rцtlichgelb, 7. Glied an der Basis rot

Gefleckt. — L. $ 12 mm, 9 unbekannt. — Westkaukasus

………………………………… * 21. L. nadezhdae Plav. 1932.

52 (51). Hinterschienen beim 8 mit 2 Enddornen. Halsschild kьrzer und spдr­

Licher behaart. Flьgeldecken nur kurz behaart, an der Basis ohne abste­hende Behaarung. 5. Abdominalsternit beim 8 an der Spitze einfach ausgerandet, nicht ausgehцhlt (Fig. 179). Schwarz, Flьgeldecken brдun­lichgelb, ihre Spitze und schmaler Randsaum schwarz, 4. bis 8. Fьhler* glied an der Basis rot oder rotgelb geringelt (f. typica), oder FlьgeU decken einfarbig braungelb, nur an den Seitenrдndern bisweilen dunkel gefleckt (ab. simplonica Fairm.). — L. <5 <j) 7.5—10.5 mm.—

Europa; UdSSR, NW Kaukasus (Anapa). VI—VII…….

………………………………. * 22. L. macullcornis Deg. 1775.

53 (50). Flьgeldecken grob und runzlig punktiert, die Zwischenrдume

Zwischen den Punkten an der Basis viel grцsser als die Punkte selbst. Kцrper ziemlich gross (nicht kьrzer als 12 mm, meist lдnger als 15 mm).

54 (55). Flьgeldecken an den Seitenrдndern deutlich grцber punktiert als

An der Basis oder neben der Naht. Halsschild auf der Scheibe etwas feiner als die Flьgeldecken in dem Basaldrittel, sehr dicht und regel­mдssig punktiert, die Punkte mehr oder weniger rundlich. 11. Fьhler­glied, sowie das 7. Glied hell geringelt. Schwarz, Vorder — und MitteU schienen in der Basalhдlfte gelb oder gelblich, Fьhlerglieder, vom

3. Gliede (9) oder 4. Gliede ($) an, an der Basis breit rotgelb geringelt; Flь­geldecken etwas blass brдunlichgelb, deutlich glдnzend, mit einem lдng­lichen schwarzen Apikalfleck und rundlichem Scheibenfleck in der Mitte; Flьgeldeckenzeichnung variabel (Fig. 180). — L. 8 Q 12—15 mm. —

Sьdabchasien; Adzharien; Trapezund……………..

……………………… * 23. L. deyrollei Pic et Heyr. (1895) 1931.

55 (54). Flьgeldecken lдngs den Seitenrдndern deutlich feiner und weitlдu­

Figer, als an der Basis oder lдngs der Naht punktiert. Halsschild grцber als die Flьgeldecken, sehr grob und sehr runzlig punktiert, die Punkte nach der Form unregelmдssig. 11. Fьhlerglied schwarz, 7. Glied gewцhn­lich schwarz, seltener an der Basis rцtlich. Flьgeldecken grob und dicht runzlig punktiert, etwas glдnzend. Schwarz, 5.—6. und das 8. Fьhler­glied an der Basis breit gelbrot geringelt, 3. und 7. Glied gewцhnlich schwarz, seltener an der Basis etwas rцtlich; Flьgeldecken rot, bei toten

Kдfern hдufig gelblich oder brдunlich (f. typica), oder schwarz gesдumt (ab. nigromarginata Tamanuki). — L. <5$ 15—22 mm. — Nord — und Mittelteil des europ. Teiles der UdSSR, Sibirien, Nordmongolien, Mand — schurien, Korea, Sachalin, Japan; Nordeuropa, Westpreussen. Die

Larve in Nadelholzstцcken, VI—VIl…………….

………………………………. * 24. L. variicomis Dalm. 1817.

56 (35). Halsschild ohne abstehende Behaarung, kurz halbanliegend behaart

Oder fast kahl.

57 (68). Hinterbeine nicht lang, Hintertarsen massig lang, Hinterschenkel

Die Flьgeldeckenspitze nicht ьberragend, gewцhnlich deutlich kьrzer, Hinterschenkel und Hinterschienen zusammen nicht oder kaum lдnger als die Flьgeldecken. Flьgeldecken an der Spitze tief, hдufig schrдg ausgerandet, Aussenspitzenwinkel spitzig.

58 (67). Flьgeldecken fein punktiert, 3. Glied der Hintertarsen unten dicht

Bebьrstet, das 2. Glied nur einfach behaart.

59 (62). 5. Abdominalsternit beim 3 an der Spitze tief ausgerandet.

60 (61). Hintertarsen beim 3 fast so lang wie die Hinterschienen. Halsschild

Nicht oder kaum lдnger als an der Basis breit, an den Seiten stark abgerundet, vorn und hinten tief eingeschnьrt, mehr kugelig, vor den Hinterecken mit schrдgen Eindrьcken. Flьgeldecken kьrzer, nicht deutlich gestreckt. 3 und g nach Fдrbung stark verschieden. Hals­schild massig fein und sehr dicht punktiert, matt. Flьgeldecken fein und nicht dicht (3) oder grцber und sehr dicht (g) punktiert, wie das Halsschild kurz gelblich anliegend behaart. 5. Abdominalsternit beim <5 lang, an der Spitze tief uid breit ausgerandet (Fig. 181), beim q abgestutzt, mit flachem Lдngseindruck, nicht selten mit einer feinen Lдngslinie. Schwarz; Schienen und Tarsen gelb oder braungelb, Hinter­schienen an der Spitze und die Tarsenspitzen nicht selten gebrдunt; Flьgeldecken gelb oder brдunlichgelb (&), oder Halsschild und Flьgel­decken rot, Schienen und Tarsen (die Klauen, Hinterschienen an der Spitze, nicht selten auch die Spitzen der Tarsalglieder schwдrzlich), gewцhnlich auch teilweise die Vorderschenkel rot (g); sehr hдufig der Scheitel beim g mit zwei roten Flecken (ab. g occipitalis Mul s.), oder das Halsschild beim д schwarz mit zwei schmalen roten Late­ralflecken (ab. g sattleri Brckh.), oder das Halsschild beim g rot, Vorderrand und zwei nach hinten gerichtete Lдngsbinden sowie der Hinterrand schwarz (ab. g saltzmanni Hubenth.), oder das Halsschild und die Flьgeldecken ockergelb, Vorder* und Hinterrand des Halsschildes angedunkelt (ab. g dufouri Lecomp.); bisweilen die Flьgeldecken beim

6 mit einem schrдg gestellten schwarzen Lдngsfleck in der Mitte der Scheibe (ab. 3 jesatkoi Vдvra); aus Algier ist L. rubra numtdica Peyerimh. beschrieben: wie die Stammform, aber Beine mit Ausnahme der Hьften und Schenkelspitzen gelbrot, Halsschild beim 3 rostrot, an der Basis schwarz, vorne schwarz gefleckt. — L. 3 g 10—19 mm.—

Фауна СССР. Плавильщиков. 36

Europa, Nordafrika; der europ. Teil der UdSSR, Sibirien bis zum Baikal. Die Larve in Kiefern. VI—IX. (Syn.: rubrotestacea III. 1805, testa — cea L. 1761)………………………………… * 25. L. rubra L. 1758.

61 (60). Hintertarsen beim <3 lдnger als die Hinterschienen. Halsschild lдnger

Als breit, an den Seiten schwach abgerundet, zur Spitze allmдhlich verschmдlert, weniger stark und weniger tief eingeschnьrt, Flьgeldecken nicht grob und ziemlich dicht (beim <5 weniger dicht als beim 9) punktiert. 5. Abdominalsternit beim <5 an der Spitze ausgerandet, beim g etwas ausgerandet, breit aber flach der Lдnge nach eingedrьckt. Schwarz, Flьgeldecken und Halsschild rot oder mennigrot, Schienen mit Ausnahme ihrer Spitze, braunrot, Vorderschenkel und Vorder — und Mittel­tarsen nicht selten teilweise rot oder braun, Hinterschienen bisweilen braun (<3 g); Halsschild nach der Fдrbung variabel: einfarbig rot (f. typica), oder mit zwei grossen, schwarzen dreieckigen Makeln an der Basis (ab. nigro — notaticolUs n.), oder schwarz, auf der Scheibe und an den Seiten (ab. trisignatlcollis Pic), oder nur an den Seiten rot gemakelt (ab. rufo — notaticolUs Pic), oder einfarbig schwarz (ab. theryi Pic). — L. S Ј 12—

19 mm. — Ostsibirien, Mandschurien, Korea, Sachalin, Japan. VI—VIII. (Syn.: muliebris Heyd. 1886) * 26. L. succedauea Lewis 1873.

62 (59). 5. Abdominalsternit beim 5 ohne tiefe Ausrandung, an der Spitze

Abgestutzt oder kaum ausgerandet.

63 (66). Halsschild auf der Scheibe nicht oder kaum feiner punktiert als die

Flьgeldecken an der Basis. Halsschild merklich lдnger als breit, von der Mitte eckig erweitert. Flьgeldecken mehr parallel, gestreckter (2.40—2.50 mal so lang wie an der Basis breit), feiner punktiert.

64 (65). Flьgeldecken feiner, dichter und deutlich runzliger punktiert.

Seitenwinkel der Schlдfen abgerundet. Flьgeldecken rot, in dem Apikal­drittel schwarz, seltener einfarbig schwarz. Halsschild ziemlich grob, dicht und runzlig, Flьgeldecken fein und dicht, sehr runzlig punktiert. Schwarz, Vorder — und Mittehchienen mit Ausnahme ihrer Spitze, brдunlichrot, Fьhler schwarz, in der Apikalhдlfte nicht selten mit rцtlichen oder rot gefleckten Gliedern, Flьgeldecken rot, ihr Apikal- drittel schwarz, Abdomen schwarz (f. typica), oder Abdomen rot oder rotgelb, 5. Sternit ganz oder nur an der Spitze schwarz (ab. rubidiven — tris Jank.), bisweilen Kцrper einfarbig schwarz (ab. regradata n.),— L. 6 q 15—19 mm. — Mittelasien: Hissar, Karategin, NW Ferghana:

Tshatkal. Im Gebirge. VI—VII. (Fig. 182)………….

………………………….. * 27. L. cardiualis J. et K. Dan. 1898.

65 (64). Flьgeldecken grцber und weniger dicht, kaum runzl’g punktiert;

Schwarz, in dem Basaldrittel rot. Seitenwinkel der Schlдfen deutlich vorspringend. Halsschild ziemlich grob und dicht, auf der Scheibe weniger dicht, Flьgeldecken fast so grob wie das Halsschild und mдssig dicht punktiert. Schwarz, Vorder — und Mittelschienen rцtlich oder braungelb, an der Spitze geschwдrzt, Hinterschienen an der Spitze

Nicht selten rцtlich, Vorder — und Hintertarsen nicht selten braun oder brдunlich, Flьgeldecken schwarz, ihr Basaldrittcl rot, Abdomen an der Spitze rot oder rцtlich (f. typica), oder Abdomen einfarbig schwarz (ab. morgani Pic). — L. S 9 13.5—16 mm. — Syrien, Tьrk. Armenien, Nord­iran. l;i der UdSSR (Armenische SSR oder Azerbajdzan) noch nicht gefunden. VI……………….. 28. L. tripartita Heyd. 1889.

66 (63). Halsschild deutlich feiner als die Flьgeldecken an der Basis punk­

Tiert, nicht lдnger als an der Basis breit, an den Seiten stark abgerun­det. Flьgeldecken kurz, nur 2—2.15 mal lдiger als an der Basis breit, beim 3 zur Spitze stark verengt, beim 9 sehr breit und parallel. Hahschlld ziemlich grob und se, r dicht, Flьgeldecken grob und dicht punktiert. Schwarz, Vorderschienen gelblich oder rцtlich, an der Spitze schwarz, Abdomen rot, an der Spitze angedunkelt (3) oder schwarz (9), Flьgeldecken rot, an der Spitze breit geschwдrzt, ein mit der Apikal­makel durch eine Nahtbinde verbundener gemeinschaftlicher herzfцr­miger Nahtmakel in der Mitte schwarz (forma typica); oder Flьgeldecken rot, Spitze schwarz, Naht in der Apikalhдlfte schmal geschwдrzt (ab. inhastaia Pic) oder einfarbig rot, hцchstens an der Spitze brдunlich (ab. immaculata Ragusa); bisweilen wie die Stammform gefдrbt aber Hakschild nicht schwarz, sondern rotgelb behaart (ab. aurlcollis Chob.); Flьgeldecken schwarz, Epipleuren rцtlich (ab. epipleuralis Schf.).— L. $913—19 mm. — Krim, Kaukasus, Transkaukasien, Nordiran, Tьrk. Armenien, Syrien, Kleinasien; Mittel — und Sьdeuropa. VI—VIII. (Syn.: haslata Sulz. 1776). (Fi^. 183). . . . * 29. L. cordigera Fьessly 1775.

67 (58). Flьgeldecken in dem Basaldrittel дusserst grob punktiert. 3. Glied

Der Hintertarsen bebьrstet, das 2. Glied sehr dicht behaart, fast bebьr — stet, sehr kurz, viel kьrzer als das Klauenglied. Halsschild sehr grob punktiert. Schildchen hell behaart. Flьgeldecken ziemlich kurz, beim S zur Spitze stark verengt, beim 9 sehr breit und subparallel; in dem Basaldrittel sehr grob aber nur massig dicht punktiert, in dem zweiten Drittel die Punktierung plцtzlich viel feiner, in der Apikalhдlfte fast glanzlos (9) o ler die Punktierung zur Spitze allmдhlich feiner, g’дn — zend (3). Schildchen goldgelb (3) oder silberwdss (9) behaart. 5. Abdo — minalsternit beim & tief halbkreisfцrmig ausgerandet. Schwarz, einfarbig, bisweilen 3.—5. Fьhlerglied an der Basis rцtlich, Flьgeldecken schwarz (f. typica) oder hellgelblich (mo:pha Sttchai Heyr.) behaart; bisweilen Flьgeldecken brдunlichgelb bis lehmgelb, an den Rдndern und an der Spitze hдufig etwas angedunkelt, Halsschild und Beine schwarz (ab. ochracelpennis Pic) oder Halsschild auf der Scheibe oder an den Seiten (oben oder unten) rot gefleckt, Schiensnbasis und 3.—5. Fьhler-* glieder in der Basalhдlfte rot, Flьgeldecken gelb (ab. ochracea Faust).— L. 09 14—20 mm. — Europa; Sьden der UdSSR, Ukraine, Kaukasus, Transkaukasien, Nordiran, Turk. Armenien. Larve in Eichen, Buchen, Kastanien, Birken u. s. w. VI—VIII. . . . *30. L. scuteilata F. 1781.

36*

68 (57). Hinterbeine lang, Hintertarsen sehr lang, Hinterschenkel beim <5 die

Spitze der Flьgeldecken erreichend oder noch etwas lдnger; Hinter — schienen und Hinterschenkel zusammen bedeutend lдnger als die Flьgel­decken. Flьgeldecken stark, viel grцber als das Halsschild punktiert, an der Spitze kaum ausgerandet, Spitzenwinkel kaum vorspringend. Kцrper klein (bis 12 mm).

69 (70). 5. Abdominalsternit beim <5 an der Spitze ziemlich tief ausgerandet,

Vor der Spitze deutlich eingedrьckt (Fig. 185). Halsschild deutlich lдnger als breit, fein, sehr dicht und sehr regelmдssig punktiert. Flьgel­decken beim & schmal, zur Spitze allmдhlich verengt, beim 9 breit und parallel; grob und sehr stark, dicht punktiert, an der Spitze kaum glдnzend. Schwarz, einfarbig (c$) oder Flьgeldecken an der Basis schmal, an den Schultern viel breiter (wie gefleckt) rot (9), oder einfarbig rot (ab. nipponensis Pic), oder auch beim 9 einfarbig schwarz (ab. 9 mascu — lina n.). — L. 8 9 8—12.5 mm. — Japan, Jap. Sachalin. VI—VIII. . .

………………………. *31. L. scotodes H. W. Bates, 1873.

7Q (69). 5. Abdominalsternit beim <5 kaum ausgerandet und kaum eingedrьckt (Fig. 185). Schwarz, einfarbig (5) oder mit einem kleinen roten Schulter­fleck (9), an der Basis, zwischen den Schultern und Schlidchen beim 9 schwarz (f. typica), oder auch beim 9 einfarbig schwarz (ab. 9 quoti — diona n.) oder einfarbig rot (ab. 9 festaia n.). — L. 6 9 7—11.5 mm.—

Ostsibirien: Sьdussuri; Mandschurien. VI—VII. (Fig. 184)

………………………………… * 3 la. L. scotodes contlnentatfs, subsp. n.

71 (34). Hintertarsen lang. 1. Glied der Hintertarsen so lang wie das 3. und 4.

Fьhlerglied zusammen, die 3 ersten Tarsalglieder so lang wie das 3., 4. und 5. Fьhlerglied zusammen, Hintertarsen deutlich lдnger als die genannten Fьhlerglieder.

72 (73). Halsschild kurz halbanliegend behaart, fast kahl erscheinend; nicht

Oder kaum lдnger als breit, an den Seiten mehr abgerundet, auf der Scheibe mehr gewцlbt. Flьgeldecken kьrzer und breiter. Hals­schild fein und sehr dicht, Flьgeldecken nicht grob und nicht dicht punktiert, beim 9 matt, beim <5 kaum glдnzend, kurz schwarz behaart Schwarz, Flьgeldecken blass braungelb, an der Spitze schwarz, Epi­pleuren oder Seitenrand geschwдrzt (5), oder einfarbig rot (9).— L. <3 9 8.5—11.5 mm. — Europ. Teil der UdSSR, Sibirien bis zum Baikal (selten), Kaukasus und Transkaukasien; Europa. Die Larve in toten Kiefern. VI—VIII……………………………. * 32. L. sauguiuoleuta L. 1761.

73 (72). Halsschild mehr oder weniger dicht, immer sehr deutlich, lang anlie­

Gend behaart, meist auch mit abstehenden Haaren.

74 (79). Flьgeldecken an der Spitze ziemlich tief und gewцhnlich schrдg

Abgestutzt, der дussere Spitzenwinkel mehr oder weniger zugespitzt uid gut angedeutet. Flьgeldecken, wenigstens beim <5, zur Spitze deutlich verengt Halsschild lдnger als breit.

75 (ify. Schlдfen gross, nach hinten fast nicht konvergierend, ihre Seiten­

Winkel gut angedeutet; Kopf hinter den Schlдfen plцtzlich eingeschnьrt. Halsschild dicht anliegend und abstehend behaart, Flьgeldecken beim 8 schwarz oder schwдrzlich, beim 9 gelb, kurz behaart. Schwarz, Flьgel­decken brдunlichgelb, Naht, die Spitze und Seitenrand mehr oder weniger geschwдrzt (f. typica <3)f oder Flьgeldecken stark geschwдrzt, von der Grundfarbe nur ein Dreieck an der Flьgeldeckenbasis ьbrigge­blieben (ab. <5 triangulifera Reitt.), oder einfarb g schwarz, normal punktiert (ab. chamomilae F.) oder stдrker punktiert (ab. 8 discincta Tourn.); beim 9 sind die Flьgeldecken rot mit schmalem Randstreife und einer breiten schwarzen Lдngsbinde auf der Scheibe (f. typica), oder rot, nur an der Spitze und lдngs dem Seitenrand leicht geschwдrzt (ab. 9 limbaia Laich.), bisweilen sind die Flьgeldecken einfarbig rot (ab. 9 graeca Pic), oder blassgelb oder brдunlichgelb, lдngs dem Seitenrand mehr oder weniger lang geschwдrzt (ab. 9 reyi Heyd.) oder auch mit abgekьrzter schwarzer Lдngsbinde neben der Naht (ab. 9 dereensis Pic); oder Flьgeldecken schwarz, jede Decke schmal rot gesдumt (ab. 9 melanota Faid.), oder nur an der Basis, an der Spitze und seitlich rot gesдumt, Naht ganz schwarz (ab. $ starki Schilsky), oder nur an der Basis rot (ab. 9 basinotafa Pic), oder schwarz, nur vor der Spitze mit kleinem rotem Fleck (ab. 9 hrevesubapicalis Pic), oder einfarbig schwarz (ab. ckamomillae F.). — L. 8 9 8.5—

16 mm. — UdSSR, Kaukasus, Transkaukasien, Nordiran, Tьrk. Arme­nien, Europa. Die Larve in Kiefern. VI—VIII. (Syn.: cincta F. 1801). (Fig. 186, 187) * 33. L. dubia Scop. 1763.

76 (75). Schlдfen klein, nach hinten stark konvergierend, ihre Winkel stark

Abgerundet und kaum angedeutet.

77 (78). Halsschild auf der Scheibe spдrlich anliegend und spдrlich, aber ganz

Deutlich dьnn und lang abstehend behaart. Flьgeldecken beim 8 dunkel behaart, aber die Haare mit hellerer Spitze sowie mit mehr oder weni­ger reichlicher Beimengung heller Haare, besonders an der Basis; beim 9 hell behaart. Schwarz, Flьgeldecken beim 8 braungelb, mit geschwдrz­ter Naht, Spitze und Seitenrand; beim 9 rot, glanzlos, an der Spitze und an dem Seitenrand geschwдrzt. — L. 8q 8.5—12 mm. — Europa (von Skandinavien bis Pyrenдen, aber wie es scheint, nur hie und da loka­lisiert); Norden der UdSSR. VII…………………

………………….. * 34. L, inexspectata Jans, et Sjцb. 1928,

78 (77). Halsschild ziemlich dicht anliegend behaart, ohne oder nur mit

Ganz einzelnen abstehenden Haaren; Flьgeldecken dunkler behaart: beim 9 und 5 schwarz behaart, beim 8 zuweilen mit einzelnen hellen haaren an der Basis. Schwarz, Flьgeldecken brдunlichgelb, ihre Spitze, Nahtsaum und schmaler Marginalsaum schwarz (f. typica, 5 9), die 9 meist durch die Form mit brдunlichroten oder schmutzigroten matten Flьgeldecken, deren Spitze, Nahtsauni und Marginalsaum geschwдrzt

Sind, vertreten (morpha $> rufopaca Reitt.); oder Flьgeldecken schwarz, an der Basis und vor der Spitze rot oder gelb gefleckt (ab. 89 pulch — rina Reitt.), oder nur an der Basis (ab. 8 Ј> diversenotata Pic), oder nur vor der Spitze (ab. 8 q ba ‘calensis Pic) rot oder gelb gefleckt; Flьgeldecken einfarbig schwarz (ab. tristlna Reitt. 8 q).— L. 5^8—

13 mm. — Sibirien, Nordmongolien, Mandschurien, Korea, Sachalin,

Japan. Die Larve in Kiefern. VI—VIII. (Fig. 187).

………………………………….. * 35. L. sequeusi Reitt. 1898.

79 (74). Flьgeldecken an der Spitze sehr flach, kaum merklich ausgerandet,

Der дusserste Spitzenwin! cel ist stumpf oder abgerundet. Flьgeldecken beim 8 und $ fast parallel, zur Spitze nicht oder kaum verengt. Halsschild wenig lдnger als breit, spдrlich abstehend behaart, kaum anliegend behaart, fein und sehr dicht punktiert, glanzlos. Flьgeldecken fein aber ziemlich stark und ziemlich dicht, etwas runzlig punktiert, kaum glдn­zend. 5. Abdominalsternit beim 8 an der Spitze abgestutzt, beim Ј fein lдngseingedrьckt. Schwarz, einfarbig. — L. 8 g 8—11.5 mm. — Sibirien,

Nordmongolien. VI—VII. (Syn.: mongolica Pic 1922)

………………………………….. * 36. L* renardi Gebl. 1848.

80 (33). Kцrper (auch die Flьgeldecken) dicht und lang behaart. 2. und

3. Glied der Hintertarsen bebьrstet. Flьgeldecken an der Spitze stumpf abgestutzt. [Subg. Lepturobosca (Reitt. 1912) Pia v. 1935]. Halsschild deutlich ((3) oder kaum (9) lдnger als breit, vor der Basis fast ohne Einschnьrung, nicht ganz kugelig oder glockenfцrmig, dicht und runzlig punktiert. Flьgeldecken mehr (<$) oder weniger (9) deutlich nach hinten verengt, fein und sehr dicht, sehr runzlig punktiert. Schwarz, Fьhler­glieder, vom 3. Gliede an, an der Basis breit gelblich oder rцtlichgelb geringelt, 2. Glied an der Basis gewцhnlich rot; dicht, grьn, anliegend behaart, Kopf und Halsschild noch mit abstehenden Haaren, Schildchen gelbьch tomentisrt (f. typica) oder die Behaarung grau (ab. canescens Reitt.), oder gelbbraun (ab. fuscopubens Reitt.). — L. 8 Q 14—22 mm.— Der europ. Teil der UdSSR, Sibirien, Nordmongolien, Mandschurien, Sachalin, Nord — und Mitteleuropa. VI—VII. (Syn.: kenteiensis Pic 1900) (Fig. 188) * 37. L. virens L. 1758.

Nota. E. Reitter (Fn. Germ., IV, 1912: 17) hat fьr L. virens L. die Untergattung Lepturobosca begrьndet, welche nach E. Reitter durch folgende Merkmale charakterisiert ist: 2. und 3. Glied der Hintertarsen bebьrstet, Flьgeldeckenspitze abgestumpft, Fьhler auf der Stirn einander genдhert. Das 2. Glied der Hintertarsen ist bei L. virens L. nicht sehr stark bebьrstet und dieses Merkmal ist auch bei einigen Arten des Sbg. Leptara s. str. vorhanden (z. B. bei L. scutellata F., welche mit L. virens L. nicht ver­wandt ist), die Form der Flьgeldeckenspitze ist bei Leptura, kein Unter­gattungsmerkmal; auch die „einander genдherten Fьhler“ sind kein MerkmaL L. virens L. ist von anderen Leptura-Arten durch dichtere Behaarung des ganzen Kцrpers, besonders der Flьgeldecken stark verschieden. E. Reitter hat dieses schцne Merkmal ьbersehen. Ich gebe hier eine neue Charak­teristik der Untergattung Lepturobosca (Reitt.) Plav.: Kцrper sehr dicht und lang anliegend behaart. 2. und 3. Glied der Hintertarsen bebьrstet. Halsschild nicht kugelig oder glockenfцrmig, vor der Basis fast ohne Einschnьrung. Hauptmerkmal der Untergattung — die Behaarung des Kцrpers.

Leptnra (Auoplodera) baeckmauui, sp. n.

Durch die glanzlose, fein und weitlдufig punktierten Flьgeldecken, дusserst kurze und spдrliche Behaarung der Oberseite des Kцrpers, Abwe­senheit der abstehenden Behaarung des Halsschildes von allen bekannten Auoplodera-Arten auf den ersten Blick leicht zu trennen. — 9. Kopf kurz, Schlдfen sehr gross, kaum kьrzer als die Wangen, so lang wie zwei Drittel des Durchmessers der Auren, fast parallel, hinten kaum konvergierend und nicht nach hinten gestreckt, ihre Winkel etwas stumpf, aber sehr deutlich. Kopf auf dem Scheitel fast flach, zwischen den Fьhlern tief lдngsgefurcht; fein und sehr dicht, auf dem Clypeus weniger dicht und deutlich stдrker punktiert. Endglied der Maxillartaster mдssig lang, fast nicht .erweitert, an der Spitze rundlich abgestutzt. Fьhler die Flьgeldeckenmitte etwas ьberra­gend (9), krдftig, ihre Glieder vom 5. Gliede an zur Spitze etwas erweitert, die Spitzenwinkel aber abgerundet und nicht ausgezogen; 3. Glied kьrzer als das 1. Glied, lдnger als das 4. und so lang wie das 11 Glied (dieses einfach). Halsschild deutlich lдnger als an der Basis breit, an der Spitze nur wenig schmдler als an der Basis, in der Mitte deutlich eckig erweitert, vor der Basis deutlich eingeschnьrt, hinter der Spitze mit der schwachen Einschnьrung, auf der Scheibe gewцlbt, mit gut angedeuteter Lдngsfurche, welche vor der Basis deutlich vertieft ist; mдssig fein und sehr dicht, in der Mitte der Scheibe deutlich grцber und mehr runzlig punktiert, kaum glдnzend; fein und kurz grдulich behaart. Flьgeldecken lang, gestreckt, parallel und nur mдssig breit, vor der Spitse etwas verengt, an der Spitze abgerundet, fast dreimal so lang wie an der Basis zusammen breit, auf der Scheibe mдs?.ig gewцlbt, fein und nicht dicht punktiert, auf der Scheibe neben der Naht mit schrдg eingestochenen Punkten, an den Seiten fein gekцrnt, die Zwischenrдume mikroskopisch punktiert; ganz matt; sehr kurz spдrlich gelblich behaart, fast kahl. Vorderbrust grцber, Hinterbrust feiner, Abdomen noch feiner, dicht und etwas runzlig punktiert. Unterseite kurz, fein und spдrlich grдulich behaart. Hinterдchenkel die Basis des 4. Abdomi — nalsternits kaum erreichend, Hinterschienen viel lдnger als die Hintertarsen.

1. Glied der Hintertarsen deutlich kьrzer als die restlichen Glieder zusammen. 5. Abdominalsternit an der Spitze stumpf abgestutzt, an der Basis dreimal breiter als an der Spitze, viel kьrzer als an der Basis breit. Schwarz, Flьgeldecken braungelb gefleckt: ein runder Fleck neben dem Schildchen, ein Fleck an der Schulterecke, ein querer Marginalfleck vor der Mitte, zwei Lдngsflecke vor der Spitze und eine eckig gebogene, nach aussen offene Binde in der Mitte (f. typica), oder die Binde stark verkьrzt und in Flecke aufgelцst, innere Apikalflecke fehlen, restliche Flecke verkleinert (ab. julii n., Fig. 169). — L. g 12’—12.5 mm, lat. ad hum. 3.5 mm, <5 unbekannt.

Ostsibirien: Ussurigebiet: Osinovka, 11. VII. 1917, P. Elsky! (meine Koll.), Bucht Konni, 1928, P. Pravdinl (aus Koll. J. Baeckmann, Zool. Inst. Akad. Wiss. der UdSSR).

Ich widme diese schцne Art dem Andenken des 1930 verstorbenen russischen Cerambycidologen Julius Baeckmann.

Leptura (Vadouia) bipunctata mulsantiana, subsp. n.

In der UdSSR ist L. bipunctata F. durch zwei Rassen (Subspecies) ver­treten: die цstliche L. bipunctata bipunctata F. und die westliche L. bipunctata mulsantiana m. Die erste ist in Sьdwestsibirien, in den turgaischen und akmoli — schen Steppen verbreitet und geht nach Sьden bis zum nцrdlichen Ufer des Aralsees, nach Westen ist diese Rasse bis zum Fluss Don verbreitet, aber Zwischen den Flьssen Don und Ural sind die beiden Rassen vorhanden, und dieses Gebiet, sowie die mehr nцrdlichen Orte, wo diese Art vertreten ist (Ufa, Kazan) bilden ein gemeinschaftliches Verbreitungsgebiet(Transgressiongebiet). Westlich vom Don liegt das Areal der westlichen Rasse, L. bipunctata mulsantiana. Also besitzen die beiden Rassen gut begrenzte selbstдndige Areale und noch ein gemeinschaftliches Areal, wo beide vertreten sind, aber auch, wie es scheint, nicht ganz vermischt, sondern jede mehr oder weniger lokalisiert. Beide Rassen sind durch die Flьgeldeckenfдrbung und Variationstendenz charakterisiert: die цstliche Rasse hat hellgelbe Flьgel* decken und bildet keine melanistische Formen (mindestens sind solche unbekannt), die westliche Rasse hat rote Flьgeldecken und bildet eine Reihe melanistischer Aberrationen, welche meist aus der Krim bekannt sind. Die Beschreibungen der Aberrationen sind oben in der Bestimmungstabelle der Leptura-Arten angefьhrt (vergl. auch Fig. 172 und 173).

Leptnra (s. str.) scotodes contlnentaЬs, subsp. n.

Mit der japanischen L. scotodes scotodes H. W. Bat. nach Kцrperform, Skulptur und Behaarung, sowie Fьhler — und Beinbau ganz ьbereinstimmend, durch den Bau des 5. Abdominalsternits und sehr konstante Merkmale der Fдrbung des Weibchens gut getrennt. — 5. Abdominalsternit beim 6 an der Spitze kaum ausgerandet, vor der Spitze nur leicht, meist schwach und undeutlich eingedrьckt (Fig. 185); beim 9 an der Spitze, abgestьtzt, vor der Spitze nicht oder kaum eingedrьckt (bei L. scotodes scotodes sind die Ansrandungen und Eindrьcke des 5. Stern’ts viel stдrker entwickelt). Kцrper schwarz, wie bei L. scotodes scotodes gefдrbt, die Aberrationen bei­der Unterarten sind ganz дnhlich, aber die Q der Stammform haben immek’ reduzierte rote Zeichnung der Flьgaldecken, nдmlich stets eine Basalbinde, welche an den Schultern zu Makeln erweitert (L. scotodes scotodes) ist und nur einen kleinen roten Schulterfleck. Beide Unterarten geben Abek

Rationen mit einfarbig roten 5 Ј und einfarbig schwarzen (9) Flьgeldecken (vergl. S. 564). — L. $ 7—10 mm, Ј 8—11.5 mm. — In Ostsibirien, im Ussurigebiet sehr verbreitet (mehrere Fundorte, meine Koll., Zool. Inst. Akad. Wiss. der UdSSR, Koll. N. FilippoV u. s. w.). Die japanische Unterart ist in Japan verbreitet (auch auf dem japanischen Sachalin; von Sowjetteil Sachalins habe ich keine Exemplare; wenn diese Art hier auch verbreitet ist, so ist es zweifellos, dass sie hier durch L. scцtodes scotodes Bt. vertreten

Ist); auf dem Kontinent fehlt, wie es scheint, L, scotodes scotodes Bt. ganz, und

Hier ist nur L. scotodes continentalis m. verbreitet.

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